TRADING-Konzepte, Methoden  u. -Strategien (zunächst nur einfache Vorschläge, später mehr)    

 

 der KOMPASS für Ihre Börsenentscheidungen

                - Stimmen Sie mit diesen Vorschlägen überein? -

 

 

 

Anlagekonzept:            hierzu wird später ausgeführt, wie z. B. zur persönlichen Risiko-

                                       struktur, der durchschnittlichen Renditeerwartung p. a., dem 

                                       Anlagehorizont, der Diversifikation des Depots etc.

 

    

 aktives Portfoliomanagement

Risiko- und Ertragsoptimierung nach dem US-amerikanischen Wirtschaftswissenschaftler und Nobelpreisträger

H. M. Markovitz

 

Hier können Sie ihr Depot nach diesem Modell prüfen lassen:

 

n-tv Depot-Check-online teilnehmen

 

                                                                                                                                  

Grundlegende Strategie:

 

Das VERKAUFEN bzw. wieder "Aussteigen" ist erfahrungsgemäß überhaupt am schwierigsten, wobei hier trotz aller guten Vorsätze  - neben dem Einsteigen bei zu hohen Kursen wegen Überbewertungen bzw. überkauften Märkten - wohl immer wieder die meisten Fehler gemacht werden. 

 

"Gewinne 'laufen lassen' und Verluste 'begrenzen' (STOP-LOSS)" muss daher die Investitionsdevise lauten. 

 

Auch insbesondere bei den (spekulativen) Optionsscheinen kann es gefährlich werden, Verluste "auszusitzen". Auch das beliebte "Verbilligen" ist meistens die falsche bzw. zu unsichere Strategie: Man würde wohlmöglich "gutes Geld" dem "schlechten" nachwerfen.

 

Beispiel:    Mitte OKTOBER 2000 gab der EURO nach der konzertierten Intervention durch die bedeutenden Notenbanken am 22.09.00, die den Kursverfall nur vorrübergehend stoppen konnte,  wieder - aber in Teilschritten - nach, so dass er letztlich sein bisheriges Jahrestief von nur 84,56 Cents erreichte. Da man ständig auf Interventionen der Notenbanken hoffte, wurden fleissig Optionsscheine (Calls) auf den EURO geordert. Doch der EURO "fiel" wider Erwarten immer tiefer , da doch keine Stützung vorgenommen wurde. Unruhig geworden, wurden dann immer besonders viele Trades durchgeführt, wenn ein vermeintlicher Tiefkurs des Euro erreicht zu sein schien, wie an den Umsätzen zu beobachten war. Aber Interventionen zu Gunsten des Euro fanden zumindest bis zum 17.10.00 doch nicht statt. Und der Zeitwert, der bekanntlich in den Optionsscheinen enthalten ist, wird immer geringer, so dass diese Scheine zum Ende ihrer Laufzeit immer mehr an Wert verlieren. Hier sind u. E. wohl unbedingt STOP-LOSS-(Verkaufs-)Positionen zu setzen, wenn man nicht riskieren will, die "Wette" (gegen die Notenbanken) zu verlieren.

 

 

 

Grundsätze  für DAY-Trader u. a.                =  Was allgemein beachtet werden sollte

 

Stimmungsindikatoren                          können ein probates Mittel, um den Tücken der Börse beizu-

                                                                         kommen und dem Herdentrieb zu entkommen.

 

*    bei steigenden Kursen           =  nur in MARKTFÜHRER mit hoher Gewinndynamik

                                                      investieren      

                    *    in Seitwärtsphasen                =  keine Engagements ("Kriegskasse" schonen) bzw. DISCOUNT-

                                                                                                                           oder INDEX-Zertifikate wählen

 

                    *    bei (nur) kurzzeitig fallenden =  z. B. VOLATILITÄT nutzen ("Leerverkäufe", short selling"  

                                                                          z. B. der ZOCKER-King: George  Soros), "take profit"), Options-

                                                                          scheine (aber nur bei großer Erfahrung und max. ca. 5 % des 

                                                                          freien Anlagekapitals)

 

                    *    spekulative Strategie              = sich in (echten) TURNAROUND-Werten und/oder Zukunfts- 

                                                                          technologien engagieren

 

 

ANALYSE-Methoden:

 

 

*    Technische Analyse                               Eine fundierte Meinung zur technischen ("Kurventechnik")   

 

Ein Vertreter dieser Methode ist der berühmte US-Staranalyst Ralph ACAMPORA (seit 1990 Direktor der Technischen Analyse bei Prudential Securities und Mitbegründer der Market Technicians' Association 1970). In der TELEBörse (vom 12.10.00, S. 22 f.) berichtet er z. B. darüber, dass er keine selbstentwik- kelte Formel verwende, und es auch keine Geheimnisse bei ihm gäbe, sondern er sich nur auf die jeder- mann zugänglichen Standardindikatoren stütze, wie z. B. Momentum, den Relative-Stärke- Index (RSI) und den (uA: bekannten und vielfach verwendeten) MACD. Dabei gehe es jedoch nicht einfach um Linien und Indikatoren, sondern um die Suche nach den richtigen Trends im Markt. Dies sei für den Investor am wichtigsten. Daher schaue er auf die Wochen- und Monatscharts und suche zunächst die Branchen heraus, die sich besser als andere entwickelten. Und schließlich suche er auf die gleiche Weise die besten Aktien aus dieser Branche usw. Darüber hinaus nutze er vor allem die historischen Daten des Dow und vergleiche sie mit der heutigen Börsenphase, immer auf der Suche nach langfristigen Hausse- märkten, den sogenannten Megamärkten, die alle so 10 bis 17 Jahre gedauert hätten ........

 

 

*    Fundamentale Analyse                                        Bewertung einer Aktie

 

*    Börsenpsychologische Analyse     siehe unten und u. a. Goldberg/v. Nitzsch: "Behavioral Finance",

                                                                      edition BÖRSE online, FinanzBuch Verlag, München - 3. Auflage, 

                                                                                                                                              Juli 2000

*    Astrolologische Analyse (für diejenigen, die daran glauben)

*    Verifizierung der Analysen    

 

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       Einleitende These:  "die Börse gibt's, die Börse nimmt's"    =   AKTIVES Depot-Management ist daher 

                                     angesagt (aber natürlich nicht in der sehr verkürzten Interpretation, wie sie Fonds- 

                                     manager i.d.R. verstanden wissen wollen!) .

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   (Hyperlink drücken)           Das Editorial (Heft 5/2000: 24.02. - 08.03.00) des Chefredakteurs BRUNOWSKY mit Hinweis 

                                    auf Satres "Existenzialismus" (wegen des fehlenden Realitätssinns vieler Börsianer):

 

                                    Deutschlands Börsenfans lernten zur Zeit sämtliche Höhen und Tiefen des Aktionärs-

                                    lebens kennen und was sie dagegen tun sollten.    

 

 

 

 Börsenpsychologie   Wichtige Ausführungen zum Verhalten von Börsianern etc.  

 

Portfolio: Anleger gehen in die Renditefalle

von Markus Zydra

Fallen die Preise, dann steigt die Nachfrage. Dieses ökonomische Gesetz gilt unbestritten beim Kauf von Kleidern, Autos und Fernsehern. Bei Aktien sieht die Sache anders aus.

Hier schlägt die Masse der Anleger erst dann zu, wenn die Kurse schon gestiegen sind. Dieses Verhalten ist irrational und teuer. "Je nach Untersuchungsansatz belaufen sich die Renditenachteile für Privatanleger auf 1,2 oder gar 2,4 Prozent jährlich", sagt Rüdiger von Nitzsch, Professor am Forschungsinstitut für Asset Management der RWTH Aachen.

Der Experte für Behavioural Finance untersuchte zusammen mit Christian Rouette die Depots aller deutschen Privatanleger mit Blick auf die Veränderungen der Aktienquote seit 1989, und zwar auf Basis von Statistiken der Deutschen Bundesbank. Das Ergebnis der aktuellen Studie: Anleger erhöhen die Aktienquote, wenn die Kurse steigen, und senken sie, wenn die Kurse fallen. "Eigentlich sollten die Investoren genau umgekehrt agieren. Wer bei steigenden Kursen kauft, der erhält eine niedrige Risikoprämie. Er wird für das Risiko, das er mit dem Aktienkauf eingeht, nicht angemessen entschädigt", sagt Börsenpsychologe von Nitzsch.

Die Risikoprämie bezeichnet die erwartete Überrendite von Aktien gegenüber Renten. Die mathematische Berechnung der Risikoprämie ist eine komplizierte Angelegenheit. Vereinfacht kann man aber sagen: Die künftige Gewinnerwartung eines Unternehmens wird mit dem aktuellen Zinssatz diskontiert. Und je mehr der Aktienkurs im Vergleich zur Gewinnerwartung steigt, desto niedriger fällt die Prämie aus: Der potenzielle Lohn des Investors sinkt also, dennoch greifen die Privatanleger dann erst recht zu.

"Die Investoren lernen kaum dazu"

Die Untersuchung bezog sich auf ein klassisches Portfolio, das zu 30 Prozent aus Aktien und zu 70 Prozent aus Anleihen besteht. Steigen die Aktienkurse, so erhöht sich schon rechnerisch die Aktienquote im Portfolio. Der Effekt der rechnerisch höheren Aktienquote wird verstärkt durch weitere Aktienzukäufe, die Anleger tätigen, weil sie an der Aufwärtsbewegung teilhaben wollen. Doch die Strategie ist falsch. "Privatinvestoren sollten einmal im Jahr, und bei einer entsprechenden Marktlage auch alle drei Monate, ihre Aktienquote durch Verkäufe wieder auf 30 Prozent senken. Unsere historischen Daten zeigen, dass bei einer Justierung alle drei Monate unter Berücksichtigung der Risikoprämie 2,4 Prozent mehr Rendite drin gewesen wäre, bei einer Justierung einmal jährlich wären es 1,2 Prozent per annum gewesen. Anleger dürfen sich nicht vom Markt treiben lassen", sagt von Nitzsch.

Doch solche Ratschläge verhallen meist ungehört, obwohl die Behavioural-Finance-Forschung seit Jahren grundlegende Investmentfehler thematisiert. Dazu gehört auch die so genannte "Home Bias" vieler Depots; Deutsche Anleger kaufen deutsche Aktien, statt zu diversifizieren. Auch der Gier-Faktor ist weit verbreitet: Viele Anleger empfinden selbst 50 Prozent Kursgewinn als Verlust, wenn der Nachbar 100 Prozent gemacht hat. Der Neue Markt im Jahr 2000 hat das nachdrücklich belegt.

"Die Investoren lernen kaum dazu. Mit allen anderen in dieselbe Richtung zu marschieren erscheint sicher, doch es ist die falsche Richtung ", sagt Seth Masters, CIO der Alliance Capital Management in New York. Masters versucht, von den irrationalen Entscheidungen anderer zu profitieren. "Wenn ein Unternehmen schlechte Nachrichten bringt, dann kommt es oft zu Überreaktionen. Die Investoren verkaufen in Panik. Das ergibt gute Kaufgelegenheiten", sagt Masters. Dem Beispiel der Profis sollten die Privatanleger folgen. "Sie müssen gegen den inneren psychologischen Druck antizyklisch Risiko auf sich nehmen", sagt von Nitzsch. Vulgo: kaufen, wenn kein anderer kauft.

Aus der FTD vom 04.11.2005   © 2005 Financial Times Deutschland                 www.ftd.de/bm/ga/29151.html?nv=nl

  

 

 

                                        Umfrage an Börsenteilnehmer    im Rahmen einer Diplomarbeit des  Psychologischen 

                                                         (03/2002)                  Instituts I der Universität Hamburg zu deren 

                                                                                        Verhalten im Umgang mit Risiken und Verlusten  

                                                                                        in einem schwierigen Marktumfeld

 

                                        Ergebnisse dieser Studie           werden unter diesem Link in einigen Monaten ver-

                                                                                        öffentlicht.

 

 

 Astrologie + Börse   Eine sehr konträre Betrachtungsweise gegenüber der fundamentalen, der technischen

                                      sowie der psychologisch fundierten Analyse.

 

 

 

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